Magenspiegelung
Bei der Magenspiegelung (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie ÖGD) verhält es sich aufgrund der kurzen Untersuchungsdauer so, dass die Mehrzahl der Patienten mit einer lokalen Rachenanästhesie (Betäubungsspray) untersucht werden kann. Nur in Ausnahmefällen wird eine Propofol Sedierung in Anspruch genommen oder notwendig.
Sie sollten 6 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr gegessen haben und 2 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr trinken. Wird die Untersuchung ohne Sedierung durchgeführt, können Sie ganz normal am Verkehr teilnehmen und mit dem eigenen Fahrzeug zur Praxis kommen und wieder nach Hause fahren.
Sollten Sie eine Sedierung in Anspruch nehmen gelten auch hier die Bedingungen eines Abhol-Service.
Im Anschluss an die Untersuchung findet ein Arzt-Patientengespräch mit Erläuterung der Untersuchungsbefunde und der daraus resultierenden Konsequenzen und ggf. Medikamenteneinnahmen statt. D. h. konkret sie gehen mit einem Untersuchungsergebnis nach Hause.
Die Befunderstellung erfolgt unmittelbar nach der Untersuchung. Die Befundübermittlung an den Hausarzt erfolgt mittwochs und freitags.
Marcumar Patienten erhalten für die Umstellung auf Heparin (Bridging) einen Plan bis zum Spiegelungstag, und nach der Spiegelung einem Plan zum Wiedereinstieg in die Marcumarisierung.
Aufgrund der kurzen Wirksamkeit von Propofol erfolgt die Ausstellung einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) nur für den Untersuchungstag. Am Folgetag können Sie Ihren normalen Alltagstätigkeiten nachgehen, zum Beispiel Auto fahren und Arbeiten.